Yokogawa SCP461-51 Kernfunktion
Redundante Architektur mit Einhaltung der Sicherheitsvorschriften
Der SCP461-51 von Yokogawa wurde für SIL 3-zertifizierte Anwendungen entwickelt und unterstützt doppelt redundante Konfigurationen (z. B. SSC57D-S/F), um Single-Point-Ausfälle in Systemen wie Kernkraftwerken zu vermeiden. Die Architektur umfasst isolierte Fehleranschlüsse und einen 2-aus-3-Abstimmungsmechanismus für kritische Prozesse, der einen kontinuierlichen Betrieb auch bei gleichzeitigen Ausfällen in zwei Kanälen gewährleistet. Die Einhaltung der Explosionsschutznormen IEC 61508 und FM NI (über optionale Suffix-Codes) bescheinigt die Eignung für explosionsgefährdete Bereiche.
Hocheffizientes Energiemanagement
Der Yokogawa SCP461-51 arbeitet mit einem 24-V-Gleichstromeingang mit einem Wirkungsgrad von über 90 %, wodurch die Energieverschwendung in Installationen mit hoher Dichte minimiert wird. Die Stromversorgung toleriert transiente Überspannungen von bis zu ±2,5 kVDC, verstärkt durch eine kontinuierliche Isolierung von 50 V zwischen Feld- und Systemschnittstellen, um kaskadierende Ausfälle in elektrisch lauten Umgebungen wie Raffinerien zu verhindern.
Integration adaptiver Kommunikationsprotokolle
Ausgestattet mit RS-485- und Ethernet-Schnittstellen unterstützt der SCP461-51 Modbus RTU/TCP, PROFIBUS DP und proprietäre Yokogawa-Protokolle. Ein dedizierter Diagnoseanschluss an der Vorderseite vereinfacht die Fehlerbehebung, während die optionale IRIG-B-Synchronisierung eine Timing-Genauigkeit im Millisekundenbereich für verteilte Systeme wie Stromnetze gewährleistet.

